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(Ost)Deutschland

  • Autorenbild: Felix. Roshardt
    Felix. Roshardt
  • 3. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 11. Nov.

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Wir haben fast drei Wochen Deutschland bereist. Hauptsächlich den östlichen Teil, Rügen, Lübeck und Hamburg.

Verschiedene Dinge sind mir aufgefallen, die mich z.T. nachdenklich machten und auch nicht dem Klischee von Deutschland entspricht.

Überall, ob in den Städten, oder auf dem Land, überall sehr nette und zuvorkommende Menschen. Standen wir etwas hilflos in der Gegend herum, war sofort jemand zur Stelle, um uns behilflich zu sein. Ohne Aufdringlichkeit, einfach so.

In Deutschland sind ja auch politische Debatten über die "Boomer" Generation, oder einfach die Alten. Man diskutiert hin und her, zu viel Rente, zu wenig oder nicht etc, etc. Was mir aber aufgefallen ist - überall - wo wir waren. So viele "Grauköpfe". In Gruppen, alleine, als Paar oder mit Enkelkindern.

Das wirft natürlich die Frage auf: geht es den Pensionisten zu gut? Die können so viel reisen, die können so viel auswärts Essen gehen, die Ausflugsschiffe sind voll, die Sehens-würdigkeiten auch. In Hamburg - Mini Wunderland - so viele ältere Herrschaften mit Kindern. Also sind die Großeltern gut genug, dass sie ihre Enkel ausführen und bespaßen, natürlich wollen die auch noch Pommes essen und eine Cola dazu. Also alles nicht billig. Opa und Oma zahlen. Eine große Erleichterung für die Eltern. Zeitlich wie finanziell. Wir haben auch einige Familien gesehen, Oma, Opa, Enkel und deren Eltern im Restaurant, wer bezahlte? Oma und Opa. Bitte nicht falsch verstehen, das ist schön und auch in Ordnung, aber dann ist die Diskussion überflüssig, ob die Alten zu viel oder zu wenig Rente beziehen. Das ist ein starker wirtschaftlicher Faktor. Davon bin ich überzeugt. Die Pensionisten beleben eine Nachsaison sehr stark. Im Ozeanum dasselbe Bild: Viele Omis und Opis mit ihren Enkeln.

Nun zu Deutschland als Reiseland. Wir sind begeistert. Egal ob in Altenburg, Wismar, Lübeck oder Hamburg. Da gibt es viel zu bestaunen. Natürlich sieht man in Dörfern, aber auch in den Städten, dass es in vielen Dingen etwas im Argen liegt, also man sieht, dass die Kommunen etwas klamm im Portemonnaie sind, dafür machen sie das wieder wett mir ihrer Freundlichkeit und Gastfreundschaft. Auch aufgefallen ist mir, dass viele Häuser vermutlich Opfer von Spekulation geworden sind. Einfach stehen lassen, bis es fast von selber zusammenfällt. Wunderschöne Villen in Altenburg, in Lübeck wunderschöne Rotbackstein -Häuser oder auf Rügen wunderschöne alte Häuser mit Rieddach. Natürlich gibt es so was überall, ist mir aber eben aufgefallen. Gebaut wird auch viel: An Straßen, an der Bahn und viele Brücken. Apropos Bahn. Wir haben den Zug Lübeck - Hamburg benützt. Die DB machte ihrem Ruf alle Ehre, über eine Stunde Verspätung. Allerdings am zweiten Tag waren sie pünktlich. Nicht immer schimpfen :-)

Also, Deutschland ist eine Reise wert, es gibt so viel zu sehen und die Menschen sind Gastfreundlich und zuvorkommend.


bleibt gesund

Der Pensionist

 
 
 

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