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Geschichte des Frankenburger Würfelspiels

Alle zwei Jahre findet auf der grössten Freilichtbühne Europas das Frankenburger Würfelspiel statt. 500 Laiendarsteller:innen​ und 300 Helfer:innen bilden den Rahmen für dieses unglaubliche Schauspiel. 1625 - im 30 jährigen Krieg, im Mai wurde in dem mehrheitlich evangelischen bevölkerten Frankenburg ein römisch katholischer Geistlicher eingesetzt. Das brachte die Volksseele zum Kochen und endete in einem Aufstand. Nach drei Tagen war dieser aber schon vorbei, der bayrische Statthalter Adam Graf von Herberstorff versprach "Gnade" für die Aufständischen. Das war aber hinterhältig: 36 Ausschussmänner mussten paarweise um ihr Leben würfeln. Die Hälfte von ihnen fanden den Tod durch den Strick. Dieses grausame Ereignis war Auftakt zu den oberösterreichischen Bauernkriegen. 

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